Nach­hal­tig­keit in der Ar­beits­welt: An­sät­ze und Ideen

Ar­beit­neh­me­rin­nen und Ar­beit­neh­mer le­gen bei der Be­ur­tei­lung ih­res Ar­beit­ge­bers oder auf Job­su­che ver­stärkt Wert auf Aspek­te wie Sinn­haf­tig­keit, Um­welt­schutz und Ge­rech­tig­keit. Grund ge­nug für Un­ter­neh­men dar­auf zu re­agie­ren und Nach­hal­tig­keits­kri­te­ri­en wie öko­lo­gi­sche Pro­duk­ti­on, trans­pa­ren­te Lie­fer­ket­ten oder so­zia­les En­ga­ge­ment mehr Be­deu­tung bei­zu­mes­sen. Der fol­gen­de Bei­trag lie­fert An­sät­ze und Ideen zum The­ma.

Das grü­ne Büro

Nach­hal­tig­keit im Sin­ne von Um­welt­schutz be­ginnt vor un­se­rer ei­ge­nen Haus­tür – oder bes­ser ge­sagt, vor un­se­rer Bü­ro­tür. Un­ter­neh­men kön­nen durch en­er­gie­ef­fi­zi­en­te Be­leuch­tung, Re­cy­cling-Pro­gram­me und den Ein­satz um­welt­freund­li­cher Ma­te­ria­li­en ei­nen gro­ßen Bei­trag zum Um­welt­schutz leis­ten und so auch Er­war­tun­gen von Mit­ar­bei­ten­den re­agie­ren. Au­ßer­dem sind grü­ne Bü­ros nicht nur um­welt­freund­lich, son­dern auch för­der­lich für das Wohl­be­fin­den der Mit­ar­bei­ten­den: Ein gu­tes Kli­ma sorgt für ein gu­tes Ar­beits­kli­ma.

Nach­hal­ti­ge­keit ist mehr als Um­welt­schutz

Nach­hal­tig­keit in der Ar­beits­welt be­deu­tet na­tür­lich nicht nur öko­lo­gi­sche Ver­ant­wor­tung, son­dern be­trifft auch so­zia­le und wirt­schaft­li­che Aspek­te. Mit­ar­bei­ter wün­schen sich von Un­ter­neh­men, dass sie so­zia­le Ver­ant­wor­tung tra­gen. Das schließt fai­re Ar­beits­be­din­gun­gen, Gleich­be­rech­ti­gung und Chan­cen­gleich­heit eben­so ein wie fai­re Löh­ne und die För­de­rung der Viel­falt im Un­ter­neh­men und in der Ge­sell­schaft. Das zahlt sich für Ar­beit­ge­ber aus: Eine po­si­ti­ve Un­ter­neh­mens­kul­tur, die auf Ver­trau­en, Re­spekt und Fair­ness ba­siert, trägt nicht nur zur Zu­frie­den­heit der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter bei, son­dern auch zur lang­fris­ti­gen Sta­bi­li­tät des Un­ter­neh­mens.

Ist die Ar­beit sinn­haft?

Im­mer lau­ter wird der Ruf nach der Sinn­haf­tig­keit ei­nes Jobs. Men­schen wol­len ihre Le­bens­zeit ver­stärkt mit ei­ner sinn­vol­len Tä­tig­keit ver­brin­gen, an­statt nur Geld zu ver­die­nen. Mit­ar­bei­ten­de stel­len sich zu­neh­mend die Fra­ge, ob ihre Ar­beit ei­nen po­si­ti­ven Bei­trag zur Ge­sell­schaft leis­tet. Sinn­haf­te Tä­tig­kei­ten för­dern nicht nur das per­sön­li­che Wohl­be­fin­den der Mit­ar­bei­ter, son­dern tra­gen auch dazu bei, eine po­si­ti­ve Un­ter­neh­mens­kul­tur zu schaf­fen. Mit­ar­bei­ter, die sich mit ih­rer Ar­beit iden­ti­fi­zie­ren kön­nen und ei­nen tie­fe­ren Sinn in ih­ren Tä­tig­kei­ten se­hen, sind mo­ti­vier­ter und en­ga­gier­ter. Un­ter­neh­men, die dar­auf ach­ten, dass ihre Mit­ar­bei­ter sinn­haf­te Auf­ga­ben über­neh­men kön­nen, schaf­fen nicht nur ein pro­duk­ti­ve­res Ar­beits­um­feld, son­dern tra­gen auch zu ei­ner nach­hal­ti­gen, er­fül­len­den Ar­beits­welt bei.

Ge­mein­sam nach­hal­ti­ge Struk­tu­ren rea­li­sie­ren

Nach­hal­tig­keit in der Ar­beits­welt ist mehr als nur ein Schlag­wort – es ist eine Not­wen­dig­keit. Al­les auf ein­mal um­zu­set­zen – um­welt­freund­li­che In­fra­struk­tur, so­zi­al­ge­rech­te Struk­tu­ren, sinn­haf­te Tä­tig­kei­ten – ist da­ge­gen nicht nö­tig, zu­mal über­for­dernd. Nach­hal­tig­keit ist ein Pro­zess, bei dem die ge­setz­ten Zie­le nach und nach um­ge­setzt wer­den – in Zu­sam­men­ar­beit von Un­ter­neh­mens­füh­rung und Mit­ar­bei­ten­den.

Ge­mein­sam eine po­si­ti­ve Ver­än­de­rung her­bei­füh­ren zu wol­len ist die Grund­la­ge für mehr Nach­hal­tig­keit in der Ar­beits­welt.

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